Dienstag, 19. November 2013

Neues Stadion am Böllenfalltor - Neuer Entwurf

Vor ein paar Wochen hatte ich einen Entwurf veröffentlicht, wie das neue Stadion für Darmstadt 98 aussehen könnte. Der Post wurde an mehreren Stellen aufgegriffen, das Feedback war insgesamt sehr positiv. Vielen Dank hierfür.

Ein paar Negativpunkte wurden geäußert, die für mich Anlass waren, mich mit einem neuen Entwurf zu beschäftigen.
Diesmal habe ich mich, bewusst, für eine klassische Tribünengeometrie entschieden, die aus den neueren Stadien wie Mainz, Offenbach, St. Pauli bekannt ist.
Die Idee einer umlaufenden Stehplatztribüne (Tor - Gegengerade - Tor) habe ich beibehalten.
Und nun sind alle Plätze auch überdacht.

Der Vorteil von Stadien mit kleiner Kapazität ist die Möglichkeit die Tribünen möglichst nah am Spielfeld  zu bauen und trotzdem gute Sichtlinien zu erreichen. Die Tortribünen sind nur 5m von den Torlinien entfernt.

Das Dach ist so konzipiert, dass die Tortribünen und die Gegengerade problemlos um 8 weitere Sitzreihen erweitert werden können.

Der neue Entwurf verfügt über 11.566 Sitzplätze, 736 Business Seats, 26 Logen (312 Plätze) und 8.046 Stehplätze, in Summe 20.660 Plätze.


Mit den 8 weiteren Sitzreihen steigt die Kapazität auf 25.292

Und nun zu den Screenshots:

Stadion aus der Vogelperspektive

Sicht von oben
Blick auf Haupttribüne

Blick auf Haupttribüne
Blick auf Tortribüne/ Gegengerade

Blick auf Tortribüne/ Haupttribüne

Blick auf Gegengerade
Bewirtungs- und Sanitäreinrichtungen unter Gegengerade

Bewirtungs- und Sanitäreinrichtungen unter Tortribüne


Sonntag, 20. Oktober 2013

Nations League oder wie die Fußball-EM aussehen könnte

In der SportBild-Ausgabe vom 16.10.2013 wird das Thema Nations League aufgegriffen. SportBild berichtet über Gedanken der UEFA eine Art Europa-Liga für National-Teams einzuführen. Mit der Nations League sollen die Qualifikationsspiele zur Fußball-EM spannend gestaltet werden. Diese Notwendigkeit entsteht u.a. durch die Erweiterung der Fußball-EM von 16 auf 24 Teams (ab 2016).

Wie es anders aussehen könnte, zeigt dieser Artikel:

Der Qualifikations- und Durchführungsmodus einer Fußball-Europameisterschaft befindet sich im Umbruch. In der jüngsten Vergangenheit sind verschiedene Maßnahmen ergriffen worden:

  • Einführung einer Zentralvermarktung der Fernsehrechte für die EM-Qualifikation
  • Ausweitung des Teilnehmerfeldes auf 24 Mannschaften ab der EURO 2016
  • Die EM 2020 soll europaweit stattfinden und nicht wie bisher in 1 oder 2 Länder
All diese Maßnahmen haben das Ziel das Produkt EM weiter aufzuwerten. Rein aus sportlichen Gründen können diese Entscheidungen durchaus angezweifelt werden, in einem Gesamtkontext sind diese jedoch nachvollziehbar. Wer erinnert sich an die Diskussionen zur Einführung der Champions League oder Europa League? Diese Formate haben sich etabliert und nur die wenigsten wünschen sich die alten Zeiten wieder.

Zur Weiterentwicklung des Produkts EM sollen auch einen neuen Qualifikationsmodus und modus operandi für die Endrunde dazu beitragen.

Wo soll die EM zukünftig stattfinden?

Durch die Ausweitung auf 24 Mannschaften für eine EM-Endrunde steigen die Anforderungen an die interessierten Ausrichterländer. Daher hat die Idee, die zum ersten Mal in 2020 umgesetzt werden soll, die EM europaweit auszutragen einen gewissen Charme. Es sollte nicht bei dieser einmaligen Durchführung bleiben, sondern vielmehr die Regel werden. Wie eine europaweite EM-Endrunde gestaltet werden kann, wurde in diversen Fachartikeln beschrieben und diskutiert.

Der neue Qualifikationsmodus

Derzeit sind 54 Verbände Mitglied der UEFA.

Die Verbände werden in Gruppen ausgelost, jeder spielt gegen jeden (Hin- und Rückspiel), wer zum Schluss vorne ist, darf zur nächsten EM. Der sportliche Wert wird oft angezweifelt aufgrund der vielen Duelle „Groß gegen Klein“.

Um die Erlöse aus einer Zentralvermarktung der Fernsehrechte zu optimieren, muss die Attraktivität der Qualifikationsrunde grundlegend geändert werden.

Die Kernidee: die 12 besten Nationen Europas sind automatisch bei der EM, um die restlichen 12 Startplätze kämpfen die restlichen Nationen. Kriterium soll die FIFA Weltrangliste sein.

Groß gegen Groß

Zum Oktober 2013 sind die 12 besten Nationen Europas folgende:
  • Spanien
  • Deutschland
  • Belgien
  • Schweiz
  • Niederlande
  • Italien
  • England
  • Portugal
  • Griechenland
  • Bosnien-Herzegowina
  • Kroatien
  • Russland
Diese Nationen werden in 2 Gruppen (Gruppe Q-A und Gruppe Q-B) aufgeteilt.

Um die Gruppen auszulosen werden 2 Töpfe gebildet:
  • Topf 1: Nationen auf Rang 1 bis 6
  • Topf 2: Nationen auf Rang 7 bis 12

Im Rahmen einer Auslosung werden die 2 Gruppen ausgelost. Jede Gruppe besteht aus 3 Mannschaften aus Topf 1 und 3 Mannschaften aus Topf 2.

In jeder Gruppe spielt jeder gegen jeden, mit Hin- und Rückspiel, insgesamt somit 10 Spiele pro Nation.

Die Endplatzierung ist ausschlaggebend für die Einteilung in die Töpfe zur Auslosung einer EM-Endrunde.

Mittelgroß gegen Klein

Die restlichen 42 Nationen werden in 7 Gruppen mit 6 Mannschaften aufgeteilt (Gruppen Q-1 bis Q-7).

Für die Gruppenauslosung werden wie bisher auch die Mannschaften in Töpfe eingeteilt (auch hier soll die FIFA-Weltrangliste als Kriterium gelten statt des UEFA-Koeffizienten für Nationalmannschaften).

In jeder Gruppe spielt jeder gegen jeden. Nach Hin- und Rückspiel sind die Gruppenersten und 5 besten Zweitplatzierten für die EM-Endrunde qualifiziert.

Und damit die Kleinen auch gegen die Großen spielen…

Aus den 42 Nationen werden 24 ausgelost, die gegen die 12 Großen spielen dürfen.

Je „große“ Nation kommen per Auslosung 2 „kleine“ Nationen. Jede ausgeloste „kleine“ Nation darf ein Heimspiel als Freundschaftsspiel gegen die ausgeloste „große“ Nation austragen.

Die neue EM-Endrunde

Die Gruppenphase

Nicht nur die Qualifikation soll neu gestaltet werden, sondern auch die Endrunde.
Statt des vorgesehenen alten WM-Modus mit 6 Gruppen à 4 Mannschaften sollen die 24 EM-Teilnehmer in 4 Gruppen (A, B, C, D) à 6 Mannschaften ausgelost werden.

Für die Auslosung werden die EM-Teilnehmer in 6 Töpfe aufgeteilt werden:
  • Topf A: die Gruppenersten und –zweiten von Gruppe Q-A und Q-B.
  • Topf B: die Gruppendritten und –vierten von Gruppe Q-A und Q-B.
  • Topf C: die Gruppenfünften und –sechsten von Gruppe Q-A und Q-B.
  • Topf D, E, F: je Topf 4 Mannschaften, Reihenfolge gemäß FIFA-Weltrangliste der 12 Qualifizierten aus den Gruppen Q-1 bis Q-7)
Jede Gruppe A, B, C, D besteht aus einer Mannschaft aus jedem Topf A bis F.
In jeder Gruppe spielt jeder einmal gegen jeden, dies sind somit 5 garantierte Spiele je Mannschaft, 15 Spiele je Gruppe, 60 Spiele für die Gruppenphase.

Die ersten vier jeder Gruppe qualifizieren sich für die K.O.-Runde (Achtelfinale). Mannschaften aus einer Gruppe können frühestens im Halbfinale wieder aufeinander treffen.

Die K.O.-Runde

Die K.O.-Runde beginnt mit dem Achtelfinale, darauf folgen Viertel-, Halbfinale und Endspiel.
Auf ein Spiel um den dritten Platz wird verzichtet.
Die K.O.-Runde besteht somit aus 15 Spielen.

Der Kalender

Obwohl weniger Teilnehmer als bei einer WM (24 statt 32) sollen im neuen EM-Modus mehr Spiele stattfinden (insgesamt 75 statt 64).
Es empfiehlt sich den Kalender möglichst zu straffen, um eine mediale Überdosis zu vermeiden (der Fokus soll vielmehr auf die Top-Spiele – Qualität – statt die schiere Menge – Quantität – gesetzt werden).
So ist es möglich eine solche EM in 27 Tagen abzuhalten (ggü. 24 zur EM 2012).

Alle Spiele einer Gruppe finden zeitgleich statt. Somit reichen 2 Anstoßzeiten (z.B. 18 und 21 Uhr) in der Gruppenphase aus. Der Kalender ist so gestaltet, dass jede Mannschaft mindestens 2 freie Tage zwischen den Spielen hat. Die Gruppenphase wird mit den zeitgleichen Spielen fürs das PayTV interessanter, da dort z.B. Konferenzschaltungen angeboten werden können.

Sonntag, 8. September 2013

Das neue Stadion am Böllenfalltor


Seit ein paar Wochen steht fest, dass die Heimstätte des SV Darmstadt 98 neu gebaut wird. Dieser Schritt ist längst überfällig, die Spielstätte sieht mehr wie eine Bauruine als wie ein Stadion aus.


Jedoch finde ich schade, dass die Machbarkeitsstudie als Neubau den Einheitsbrei der neuen kleineren Stadien mit 4 geraden Tribünen aufzugreifen scheint (Beispiel in der Region wäre das Offenbacher Stadion). Daher kam mir die Idee selber "Hand anzulegen" und einen eigenen Vorschlag auszuarbeiten.

Wichtig war mir ein paar Aspekte des jetzigen Stadions aufzugreifen, zum Beispiel:
  • großzügiger Stehplatzbereich
  • Stehplatzbereich ebenerdig erreichbar
  • Eine "gerade" Tribüne, restliche Tribünen kurvig gezeichnet
  • Höhere Ranganzahl für Haupt- und Gegentribüne, kleinere Ranganzahl für die Tortribünen

Da das neue Stadion für ein paar Jahre Bestand haben soll, war es unabdingbar ein paar Kriterien der moderneren Stadien zu berücksichtigen, zum Beispiel:
  • Überdachung von Haupt- und Gegentribüne (ist das Mindeste)
  • Business Seats in der Haupttribüne (jaja als es früher nur Stehplätze gab war alles besser, heute ist alles nur noch Kommerz - damit haben wir dieses Thema abgehandelt)
  • Logen
  • Zuschauer möglichst nah am Geschehen mit guten Sichtlinien
  • Nutzungsfläche für Büros, Shops, Events und sonst noch was

Das Ergebnis sieht dann wie folgt aus.

Die Gesamtkapazität beträgt 19.506 Plätze mit folgender Aufteilung:
  • Haupttribüne: 4.632 Sitzplätze, 780 Business Seats, 24 Logen mit 336 Plätzen
  • Gegentribüne: 3.734 Sitzplätze und 3.214 Stehplätze
  • Tortribünen: jeweils 3.392 Stehtplätze und 13 "Rollstuhlplätze"
Angeflanscht an die Tribüne befindet sich das Hauptgebäude. In den Kurven des Hauptgebäudes ist zum Beispiel Platz für große Eventlogen, ebenso sind Terassen vorgesehen.


Rechts die Haupttribüne samt Hauptgebäude

Gegentribüne - unten Stehplatzbereich - oben Sitzplatzbereich

Skizze der Haupttribüne


Links Sicht von oben - Rechts Grundriss der Tribünen












Sonntag, 14. April 2013

Neues Stadion für den SC Freiburg - so könnte es aussehen.

Mit der Software SketchUp ist es möglich auf einfache Art und Weise schnell Objekte zu modellieren. Seien es Möbel, Autos, Gebäude oder eben auch ein Stadion.

Und so habe ich mit Hilfe von SketchUp ein neues Stadion für den SC Freiburg entworfen.








Wie zu erkennen ist, besteht das Stadion aus einem Unter- und Oberrang. Zwischen Unter- und Oberrang befinden sich auf der Haupttribüne und Gegengerade Logen.
Der Unterrang der Haupttribüne ist für Business Seats vorgesehen, mit einem großzügigeren Platzangebot (60cm Breite, 100cm Tiefe statt 50/80).
Auf den Tortribünen ist der Übergang vom Unter- in den Oberrang fließend, damit soll der "Wandeffekt" aus dem Signal Iduna Park, wenn auch in kleinerem Maße, erzeugt werden.

Der Steigungswinkel des Unterrangs beträgt ca. 26°, beim Oberrang sind es 32°.
Die Gesamtkapazität des Stadions (ohne Logenplätze) beläuft sich auf ca. 32.000 Sitzplätze. Aus meiner Sicht genau die passende Stadiongröße für den SC.
Die genaue Aufteilung nach Tribünen:
  • Haupttribüne Unterrang (Business Seats): ca. 2.550
  • Haupttribüne Oberrang: ca. 3.780
  • Gegengerade Unterrang: ca. 4.030
  • Gegengerade Oberrang: ca. 4.270
  • je Tortribüne Unterrang: ca. 2.220
  • je Tortribüne Oberrang: ca. 2.640
  • die Ecken Unterrang: ca. 2.800
  • die Ecken Oberrang:  ca. 4.790

Samstag, 23. März 2013

Mein Käsekuchen

Das Internet ist voller Käsekuchen-Rezepten! Wieso soll ich eine Ausnahme sein?
Ich habe das Rezept nicht erfunden, ich habe mich auf das Verfeinern beschränkt, wohl mit Erfolg, wenn ich mir das positive Feedback anhöre.

Hinweis:
Die Zutatenangaben beziehen sich auf eine normale Springform (24cm).
Auf den Bildern sind jedoch Dessertformen zu sehen, hierfür habe ich entsprechend die Mengen angepasst.

Diese Zutaten werden benötigt:
Für den Boden:
125g Butter
250g Butterkekse
Optional kann der Boden noch mit (Vollmilch)-Schokolade belegt werden, mir hat's jedenfalls sehr gut geschmeckt.

Für die Füllung:
500g Speisequark (mindestens 20%, besser 40% Fett-Anteil)
150g Zucker
3 Eigelbe
300ml Milch
1 Packung Vanillepuddingpulver (was auch gut schmeckt: Vanille-Mandel-Pudding von Dr. Oetker)
1 Packung (Bourbon)-Vanillezucker

Fürs Topping:
3 Eiweiße
100g Zucker



Und jetzt geht's an die Verarbeitung:
Backofen auf 180° Ober/ Unterhitze (oder Umluft entsprechend weniger).
für den Boden zuerst die Butter im Wasserbad schmelzen lassen.
 

Währenddessen die Butterkekse zerbröseln.

So sehen meine Butterkekse zerbröselt aus:

Darauf die geschmolzene Butter geben und mit einem Löffel die Masse verrühren.
Anschließend die Masse in die Form geben, gleichmäßig verteilen und andrücken.

Wer mag kann Schokolade raspeln und dazu geben.

Jetzt folgt die Füllung:
zuerst die Eigelbe mit dem Zucker und Vanillezucker cremig verrühren.


 Dann den Quark und das Puddingpulver dazugeben.

zu guter Letzt die Milch, für das Verrühren empfehle ich einen Handschneebesen!
 Jetzt kommt die Füllung in die Form(en)
 und dann ab in den Ofen für 40 Minuten.
In der Zwischenzeit die Eiweiße schön steif schlagen und den Zucker einrieseln lassen. Fertig ist die Baisermasse.

Nach den 40 Minuten kommt die Baisermasse drauf und zurück in den Ofen für ca. 25 Minuten bei 130°.


Und so sollte es am Ende aussehen:

Viel Spaß beim Backen!

Gedanken wie die Fußball-EM der Zukunft aussehen könnte.

Der Fußballinteressierte wird die Diskussionen um die EURO 2020 mitverfolgt haben.
Sie soll nicht mehr wie bisher in 1 oder 2 Länder stattfinden, sondern gleich europaweit.
In der jüngsten Vergangenheit gab es ebenfalls wesentliche Änderungen in Sachen EM: Ausweitung des Teilnehmerfeldes zur EURO 2016 (24 statt 16 Länder), zentrale Vermarktung der Fernsehrechte der EM-Quali.

Zeit somit sich damit zu beschäftigen wie die EM zukünftig aussehen könnte. Hierzu habe ich meine Gedanken zur Qualifikation und Endrunde runtergeschrieben.

Neuer EM-Modus